Am Messefreitag habe ich nach einem Jahr Pause kurzentschlossen doch die Buchmesse besucht.
Es war ein etwas surreales Gefühl. Einerseits habe ich mich sehr gefreut, andererseits hat mir das bekannte Messegefühl etwas gefehlt. Leere Hallen, wenige Besucher, weniger Aussteller, kaum Lesungen oder andere Veranstaltungen.
Ich habe das Lesezelt und den Yogitee vermisst.
Durch die wenigen Besucher konnte man besser stöbern, das Gedränge habe ich nicht vermisst, dafür musste man bei manchen Ständen anstehen, da die Besucherzahl überwacht wurde.
Sehr gut fand ich, dass auch schon am Freitag der Buchkauf möglich war - zumindest an den Ständen, die auch verkauft haben.
Schade fand ich, dass manche Verlage keinen Buchverkauf in diesem Jahr (oder vielleicht auch nur am Messefreitag, das weiß ich nicht) angeboten haben.
Dennoch habe ich einen schönen Nachmittag verbracht und ein paar interessante Gespräche verfolgt. Der Vorteil der wenigen Besucher waren die eindeutig kürzeren Anstehzeiten in der Signierbox.
Das neuste Buch Ursula Poznanski habe ich mir signieren lassen, ebenso das Buch von Alvaro Soler. Bülent Cheylan hat auf dem Blauen Sofa über sein Buch gesprochen.
Ich hoffe, dass im nächsten Jahr wieder ein "normaler" Messebesuch möglich sein wird. Dieses Jahr war ein schöner Anfang nach der Zwangspause, ich war froh, ein bisschen Normalität zu erleben, aber ich wünsche mir wieder mehr Messefeeling für die Zukunft.